50er Jahre Messeanlage

Neubau einer (mobilen) Anlage im Stil der 50er Jahre

Die Gestaltung orientiert sich an früheren Messe- und Ausstellungsanlagen, bei denen die Präsentation der eigenen Produkte das wichtigste Ziel darstellte, eine Landschaftsgestaltung oder gar die Verwendung von Ausgestaltungselementen anderer Hersteller fand daher nicht statt.

Fotos

Fahrbetrieb auf der Anlage in Gaggenau 2013

Video

(youtube)

Informationen

Gleismaterial:

Aufbau mit Märklin Gleisen der Serie 3600 und 3700 (Parallelgleis) mit durchgehender Mittelschiene

Größe:

Länge 415cm, Breite 104cm (aufgeteilt auf drei Segmente)

Zeitliche Einordnung:

Die Anlage soll keine Modellbahn in einem bestimmten Jahr darstellen, dennoch kann man für eine zeitliche Einordnung „Mitte der 50er“ bzw. „1956“ annehmen, da die wesentlichen Elemente der Anlage nur in diesem Jahr zusammen ‚noch‘ oder ‚schon‘ im Handel erhältlich gewesen sein dürften. So waren z.B. in den Märklin Hauptkatalogen…

… die Mittelschienengleise und die Brückenelemente mit Mittelschiene bis 1956

… die Oberleitung ab 1952

… die Signale ab 1953 

… die Drehscheibe 410BG von 1956-57 

… der Bahnhof 419.4 von 1953-54

… der Bahnsteig 423 von 1948-56

… der Drehkran 451/G mit Tiefstrahler von 1949-54

… der elektromagnetische Bahnübergang 459MG von 1948-56

… der mechanische Bahnübergang 457.2 von 1952-55

… der Güterschuppen 428.2 von 1947-54

… der Ringlokschuppen 411 grau von 1950-62

… der E-Lokschuppen 412 von 1952-61

… enthalten.

Gleisplan

Im Außenkreis wurden ausschließlich gebogene Gleise im größeren Radius (3700) verbaut.

Bereiche mit Oberleitung

Bis auf den Ablaufberg, der Drehscheibe, dem Abstellkreis am Drehkran, der Durchfahrt unter dem Ablaufberg und dem Gleis neben dem zweiständingen Lokschuppen wurde die Anlage mit einer voll funktionsfähigen Oberleitung ausgestattet.

Aufbau – mechanisch

Die Segmente bestehen aus einer 10mm starken Sperrholzplatte. Unter die Platte wurde ein Rahmen aus 20mm starker Buche Multiplexplatte geleimt und geschraubt.

In den Rahmen sind mit Hilfe einer Montageschiene aus Aluminium die Steckverbindungen eingebaut.

Zwei 8mm Holzdübel und drei Flachdübel ermöglichen eine passende Ausrichtung der Segmente beim Zusammenbau.

Die Aufbauten (Rampen für den Ablaufberg) wurden ebenfalls aus Sperrholz gefertigt.

Aufbau – elektrisch

Der Anschluss an das Steuerpult erfolgt über insgesamt sechs (zwei je Segment) 26polige Steckverbindungen, an die allerdings nur eine 25polige Steuerleitung angeschlossen ist. Somit stehen insgesamt 150 Adern zur Verfügung.

Durch die Vielzahl der Weichen, Signale, schaltbaren Abschnitte und vier Stromkreise (Außenkreis, Innenkreis, Rangieren, Licht) sind die Steckverbindungen bei den äußeren Segmenten fast vollständig belegt.

Alle Gleise enden stumpf (ohne Schienenverbinder und Mittelleiterlaschen) an den Übergängen – die elektrische Verbindung erfolgt lediglich über die Steckkontakte.

Die Verbindungskabel sind fest am Steuerpult angeschlossen und werden beim Transport im Boden der Konstruktion verstaut.

Transport

Zum einfachen Transport wird die Anlage in drei Segmente zerlegt.

Transporthauben aus leichtem, aber dennoch sehr stabilen 8mm Sperrholz (die mit den Segmenten verschraubt werden) ermöglichen, dass die Oberleitung bis auf die Übergangsbereiche zwischen den Segmenten montiert bleiben kann.

Neben den Oberleitungsdrähten an den Trennstellen müssen auch noch zwei Brückenelemente ausgebaut werden. Dazu sind die betreffenden Brücken und Pfeiler mit einer Steckverbindung versehen worden, die sowohl die elektrische, als auch die mechanische Verbindung übernimmt.

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